..oder wie aus einer geplanten Skitour aufs Aletschhorn ein Biwakbesuch wurde. Nicht zum ersten mal machen wir uns am Montagmorgen auf den Weg zum Jungfraujoch von wo unsere Tour aufs Aletschhorn beginnen soll. Während der Bahnfahrt aufs Joch wird uns so ab Wengen langsam bewusst dass es in der Nacht vermutlich doch mehr geschneit hat als wir uns das gewünscht haben. Auf der Kleinen Scheidegg liegen dann bereits ca. 20 cm Neuschnee. Naja, solange oben nicht viel mehr Schnee liegt wirds wohl nicht so schlimm sein.

    Die erste Gondel rauf zur Fürenalp haben wir knapp verpasst. Sechs Surenenpassanwärter stehen bereits vor dem "Loch" als wir beim Parkplatz der Fürenalpbahn einfahren. Naja dann halt die zweite Gondel. Oben angekommen haben wir unsere sechs Kollegen bereits wieder eingeholt. Die sitzen in der Beiz..man gönnt sich ja sonst nix. Wir lassen die Bindungen einschnappen und machen uns auf den Weg in Richtung Wissberg.

    Nachdem wir dieses Jahr bereits einmal am Widderfeldstock und einmal am Nünalphorn wegen schlechten Wetters (Nebel soweit das Auge reicht...oder eben nicht reicht) umkehren mussten versuchen wir es heute, bei wesentlich besserer Wettervorhersage, noch einmal. Bereits beim Skier auspacken im Turrenbach lässt ein schwacher blauer Schimmer im Nebel das schöne Wetter oberhalb erahnen. Wir starten um 9.15 und kommen Dank der bereits vorhandenen Spur gut voran. Unsere Spur vom letzten Wochenende lässt sich noch ansatzweise unter dem gefallenen Neuschnee dieser Woche erkennen. Beim Stock auf ca. 1500 m sind etwas nördlich, oberhalb der Alphütte in mässig steilem Gelände (ca. 30°) zwei Schneebretter abgegangen. Der Schnee ist bis auf den Grund abgerutscht und hat sich mächtig aufgestaut. Es sah so aus als wäre der Schnne dort spontan abgegangen... .

    Der Tourenplan für heute war eigentlich vom Meiental auf den Bächenstock aufzusteigen, dann weiter zum Zwächten und wieder runter zum Ausgangspukt. Als wir aber in Färnigen ankamen hattn wir ziemlich schnell die frische Spur in Richtung Stucklistock entdeckt. Den Stucklistock hatten wir bei der Tourenplanung zuhause eigentlich verworfen weil wir heute einmal nicht spuren wollten. So starteten wir dann also ab Färnigen, runter zur Meienreuss, über die Brücke der Aufstiegsspur folgend.

    Zu dritt gehts los vom Parkplatz der Luftseilbahn Fürenalp. Heute sind wir mit Eugen unterwegs. Etwa eine halbe Stund vor uns ist bereits eine Sechser-Gruppe gestartet, was wir aber bei Loslaufen noch nicht wissen. Zuerst auf dem Fahrsträsschen nach Herrenrüti, über die Engelberger Aa Brücke und dann dem Wanderweg folgend in Richtung Firnalpeli entdecken wir die ersten Abfahrtsspuren aus dem Bachbett kommend. Etwas später sehen wir dass diese Spuren von Bödmen her kommen. Wir entscheiden uns einer einzelnen Aufstiegsspur über den steilen Wanderweg zu folgen. Das letzte mal als wir diese Tour gemacht haben mussten wir feststellen dass der Aufstieg über die rechte Bachbettseite ganz schoen steil und zeitraubend war. Etwas oberhalb von Firnalpeli entdecken wir die Sechs vor uns. Sie haben die Aufstiegsroute durch das Bachbett gewählt... .

    SLF Lawinenbulletin

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    “Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.” — Mark Twain