Endlich doch noch einmal gutes Skitourenwetter bevor der Arbeitsalltag wieder beginnt. Da es mit dem Schnee in tieferen Lagen nicht so gut aussah haben wir uns für ein etwas höher gelegenes Gebiet entschieden, Susten vom Meiental.
Zu unserer Überraschung starten bereits sechs Skitourengänger vom Ende der geräumten Strasse Richtung Goretzmettlen. Die sechs legen uns eine angenehme Spur, biegen dann aber ab Richtung Hohbergtal. Jetzt heisst es auch für uns spuren. Es liegen ca. 20 cm neuer Pulverschnee. Der Wind war beim Schneefall massiv im Spiel. In Mulden und Rinnen sind mit frisch verfrachtetem Schnee aufgefüllt.
Im ersten kurzen Steilaufschwung, nach der Überquerung des Rossbaches, gibt es ein Wummgeräusch ohne Rissbildung in der Schneedecke. Beim zweiten Steilaufschwung, wo sich der Rossbach durch eine kleine Schlucht zwängt, entscheiden wir uns nicht der normalen Route in Richtung Rossfirn zu folgen. Stattdessen erachten wir die Route westlich des Jutzfadstocks, der Ganze Hang bis hoch zur Kante ist bereits abgegangen, als sicherer. Der Aufstieg über den steilen Hang im kompakten Lawinenschnee erweist sich als recht komfortabel. Über die oberen flächeren Hänge ereichen wir den Grat und von dort die Bärenzähn.
Die Abfahrt erfolgte mehr oder weniger entlang der Aufstiegsspur durch meist etwas windgepressten Pulverschnee und besagtem Lawinenschnee.